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Montag, Juni 17, 2024

ROCCAT Kain 100 AIMO RGB & ROCCAT Kain 120 AIMO RGB – Review | Test

Der Hersteller für Gaming-Peripherie Roccat hat zwei neue Mäuse auf den Markt gebracht, die unser Skilllevel deutlich nach oben pushen sollen. Neben der ROCCAT Kain 100 AIMO ist die ROCCAT Kain 120 AIMO erschienen, welche sich in erster Linie in der Geschwindigkeit und Beschleunigung unterscheiden. Ob die beiden Mäuse für die langen Zockernächte geeignet sind, habe ich mir für euch einmal näher angeschaut.

Kommen wir zunächst zu den Gemeinsamkeiten. Das A und O einer jeden Maus für Gamer sind natürlich neben Präzision und einem angenehmen Gefühl in der Hand die frei konfigurierbaren Tasten. Sie sollten nicht nur zahlreich, sondern auch sinnvoll angeordnet sein. Egal ob die schnellere Waffenwahl bei Shootern oder Schnellbaufunktionen und Markos in Strategietiteln, Extratasten auf der Maus helfen, das eigene Gameing zu verbessern und sind unverzichtbar. Sowohl die ROCCAT Kain 100 AIMO als auch die ROCCAT Kain 120 AIMO besitzen sechs Tasten, wovon sich zwei an der Daumenseite befinden. Das ist gut und erstmal ausreichend, leider fehlen mir persönlich jedoch zusätzliche Tasten für die Zeigefinger, da sich die Extratasten an dem Mausrad befinden. Das ist aber ganz klar eine Geschmacksfrage und hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er auf die zusätzlichen Tasten, die mit dem Zeigefinger anzusteuern sind, verzichten kann oder nicht.

Programmieren könnt ihr die Extratasten beider Modelle über eine mitgelieferte Software und dank des internen Speichers lassen sich auch fünf Profile direkt auf der Maus abspeichern. Wer sich einen neuen PC kauft, hat also nicht das Problem, die Konfigurationen mühsam neu zusammenstellen zu müssen. Auch ergonomisch sind beide Mäuse top. Sie besitzen größtenteils das gleiche Design und liegen beide sehr gut in der Hand. Auch eine RBG-Beleuchtung besitzen beide Modelle, die mittlerweile jedoch zum Standard gehört. Durch die leichten 89 Gramm sind sie auch bequem über den Schreibtisch zu bewegen. Die ROCCAT Kain 120 AIMO ist ihrem kleinen Bruder jedoch durch die Softtouch-Beschichtung etwas überlegen und liegt besser in der Hand als die ROCCAT Kain 100 AIMO, welche eine etwas rauere Oberfläche aufweist. Zu beachten ist natürlich, dass die ROCCAT Kain 100 AIMO und die ROCCAT Kain 120 AIMO Rechtshänder-Mäuse und für Linkshänder ungeeignet sind.

Beide Mäuse besitzen einen dpi-Umschalter, so dass ihr während des Gameings auch die Auflösung ändern könnt. Für den Großteil der Spieler wird das uninteressant sein, der ein oder andere ändert allerdings sicherlich auch mal bei Shootern beim Wechsel von Sturm- auf Snipergewehr gerne die Auflösung, um besser zielen zu können, wobei dieser Knopf absolut hilfreich ist. Spätestens aber wenn man unterschiedliche Auflösungen für Windows und das Zocken verwendet – und das dürfte so ziemlich jeder tun – ist der dpi-Umschalter praktisch.

Bei Thema DPI-Anzahl kommen wir auch gleich zum ersten Unterschied. Die ROCCAT Kain 100 AIMO unterstützt zwischen 200 und 8500 dpi und die ROCCAT Kain 120 AIMO zwischen 100 und 16.000 dpi. Dieser Wert kann allerdings vollends vernachlässigt werden. Selbst wenn ihr drei 4K Monitore nebeneinander aufbauen würdet, müsstet ihr die Maus bei 16.000 dpi weniger als zwei cm bewegen, um mit dem Cursor von einem Ende zum anderen Ende zu gelangen. Das ist viel zu empfindlich um bei Shootern noch anständig aimen zu können, weshalb die meisten von euch mit einer Auflösung von 300 bis 800 dpi spielen dürften. Ein anderer Unterschied ist jedoch die Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die ROCCAT Kain 100 AIMO hat eine Beschleunigung von 343 m/s² und eine Geschwindigkeit von 7,6 m/s. Dem gegenüber steht die ROCCAT Kain 120 AIMO mit 490 m/s² in der Beschleunigung und 10,2 m/s in der Geschwindigkeit. Das sind zwar bei beiden Mäusen gute Werte, aber gerade die ROCCAT Kain 120 AIMO überzeugt hier dann doch ein bisschen mehr, was die Qualität des Sensors angeht.

Roccat liefert mit der ROCCAT Kain 100 AIMO und der ROCCAT Kain 120 AIMO zwei sehr gute Gaming-Mäuse ab. Abzüge kann ich bei den fehlenden Tasten für die Zeigefinger geben, was aber meine subjektive Einschätzung ist. Durch die bessere Haptik der ROCCAT Kain 120 AIMO und des besseren Sensors, würde ich diese Version von Roccats neuster Errungenschaften jedoch der ROCCAT Kain 100 AIMO vorziehen. Wem der Aufpreis jedoch zu hoch ist, der kann auch beherzt bei der ROCCAT Kain 100 AIMO zugreifen. Letztendlich überzeugen beide Gaming-Mäuse mit einer beeindruckenden Präzision und Flexibilität im Bereich der frei programmierbaren Tasten und speicherbaren Profile.

ROCCAT Kain 100 AIMO RGB & ROCCAT Kain 120 AIMO RGB – Review | Test
9
Qualität
9
Steuerung
8.5
Design
8.5
Preis Leistung
8.5
Ausstattung
Gesamtwertung 8.7 / 10
Unser Fazit
Roccat liefert mit der ROCCAT Kain 100 AIMO und der ROCCAT Kain 120 AIMO zwei sehr gute Gaming-Mäuse ab. Letztendlich überzeugen beide Gaming-Mäuse mit einer beeindruckenden Präzision und Flexibilität im Bereich der frei programmierbaren Tasten und speicherbaren Profile.
Charbel Danho
Charbel Danhohttps://www.toptechnews.de
Zugegeben, ich könnte wie die meisten anfangen und erzählen, dass ich schon seit über 35 Jahre ein leidenschaftlicher Zocker bin und schon mitte der 80er mit dem Commodore 64 angefangen habe zu spielen, später dann mit PC, Atari und Nintendo groß geworden bin, was dann mit dem Erscheinen der PlayStation und Xbox auch fortgesetzt wurde. Wichtig zu wissen ist aber, dass mein frühe Befassung mit diesem Bereich mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Ich habe mein Hobby zum Beruf machen können und habe bei ProMarkt, Media Markt, Saturn und später noch bei Conrad Electronic gearbeitet. Durch meine Wirken in diesen Bereich und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen wie Gaming, Multimedia und Technik in verschiedenen Bereichen wie z.b. Haushalt, Hifi, Kabel & Sound, Car Technik, PC & Konsolen, Musik & Filme, Spielwaren, Hardware & Software sowie Games und Smartphones habe ich entsprechend viel Erfahrung sammeln können um sie hier mit euch zu teilen. Sein Hobby zum Beruf zu machen reicht meiner Meinung nach nicht aus, sondern gibt uns nur ein Fundament, eine Basis anderen zu helfen, die nur durch Arbeit, lange Erfahrung und Weiterbildung ausgebaut wird.

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