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Sonntag, Mai 19, 2024

Review: JBL CLUB ONE – Bluetooth Kopfhörer mit Noise-Cancelling im Test

Die Marke JBL klingt jung, cool und sieht stylish aus. JBL ist darüber hinaus ein weltweit führender Anbieter, der Trends schafft, am Puls der Zeit arbeitet und gerne einen jungen, hippen Kundenstamm ansprechen möchte. Trotzdem tritt JBL auf dem Markt nicht „nur“ als guter und günstiger Anbieter auf, der hauptsächlich seine Marke promovieren möchte, sondern überzeugt auch noch mit einer hohen Soundqualität. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die JBL Club One Over-Ear-Kopfhörer, die wir heute reviewen möchten.

Optik.
Die JBL Club One Kopfhörer kommen in einem nicht zu aufregenden, klassischen Design daher: viel schwarz, viel Leder, ein schützendes Hardcase für den Transport und das signifikante JBL Logo auf der Ohrmuschel zeichnen sie aus. Auf der Designseite bemerken wir definitiv keine Innovationen, der Look wirkt eher ein wenig Retro – JBL setzt hier wohl auf altbewährtes, das nicht nach etwas Neuem, Innovativem aussieht, dafür jedoch mit Langlebigkeit und hoher Qualität überzeugt.

Auf der unteren Seite der rechten Ohrmuschel befinden sich zwei Tasten zur Regelung der Wiedergabe und der Lautstärke, an der linken Muschel sitzt ein Button für die Noise Cancelling-Funktion. Im Karton der Kopfhörer befinden sich die Kopfhörer selbst, die auch praktisch zusammengefaltet werden können, sowie das Hardcase, zwei Aux-Kabel, das USB-C-Ladekabel, ein Flugadapter und ein 6,3mm-Adapter. Mit einem Gewicht von etwa 380 Gramm sind die Kopfhörer angenehm zu tragen. Das Tragegefühl wird auch durch die angenehm am Ohr sitzenden Ohrpolster erzeugt, was außerdem zusätzlich Umgebungsgeräusche leicht abdämpft.

Technische Daten.
Die JBL Club One Kopfhörer arbeiten mit Bluetooth der fünften Generation. In die Kopfhörer integriert sind Treiber mit einer Größe von 40 Millimetern. Von einem komplett leeren Akku auf einen Füllstand von 100% gelangen wir im Test in etwa zwei Stunden. Die Musikwiedergabezeit liegt dann bei normaler Nutzung bei etwa 25 Stunden – ein sehr zufriedenstellender Wert. Für diese Ergebnisse sorgt ein integrierter 730mAh-Akku.

Klang.
Bereits beim Tragen ohne Noise Cancelling oder Musik dämpfen die JBL Club One Umgebungsgeräusche dezent ab. Aktiviert man die adaptive Active Noise Cancelling Funktion, so fällt das Ergebnis jedoch noch wesentlich besser aus. Dabei stehen unterschiedliche Modi zur Verfügung. Beim Talk-Through-Modus werden alle Geräusche bis auf Stimmen gedämpft, letztere sind sehr klar zu hören – beinahe, als würde man keine Kopfhörer tragen. Aktiviert man den Ambient-Aware-Modus, werden störende Geräusche wie das Fahrgeräusch der Bahn oder eines Flugzeugs unterdrückt, jedoch entkoppelt man sich nicht vollständig von der Außenwelt. Es entsteht ein Ruhemodus, der jedoch dennoch wichtige Signale aus der Außenwelt zum Hörer durchdringen lässt. Insgesamt liefert die Active Noise Cancelling Funktion ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und überzeugt uns, indem sie ein ungestörtes Musikerlebnis an jedem möglichen Ort erlaubt.

Der Klang der JBL Club One überzeugt bei jedem Musikgenre. Die Bässe klingen satt, die Höhen definiert. Im Test erreichen wir einen Maximalpegel von 113 dB im Bluetooth-Betrieb (bei ausgeschaltetem Aktiven Noise Cancelling). Beim Hören von Filmen oder Podcasts klingen die Stimmen sehr natürlich und angenehm – beinahe wie im Kino. Wie bei den meisten anderen Kopfhörern dieser Preisklasse verbessert sich die Klangperformance nochmals, sobald man auf Kabelbetrieb umsteigt. Damit eignen sich die Kopfhörer auch für den Einsatz beim Schneiden von Musik oder beim allgemeinen Musikhören am PC und bieten sich dementsprechend nicht nur für hobbymäßige, sondern auch für „professionelle“ Musikhörer durchaus als eine mögliche Lösung an. Sitzt man lange Zeit in der Bahn oder im Flugzeug oder bewegt sich allgemein eine gute Zeit nicht von der Stelle und möchte sich mit einer optimalen Musikqualität berieseln lassen, bietet sich der Kabelbetrieb auch durchaus an.

Extras und Funktionen.
JBL wäre wohl nicht JBL, wenn die Konnektivität des Gerätes nicht optimal wäre. Die JBL Club One sind nämlich mit verschiedenen Sprachassistenten und anderen Systemen kompatibel. Dazu gehören Alexa, Siri und Google Assistant. Der Funktionsumfang bei der Nutzung von Siri ist nicht so umfangreich wie im Regelbetrieb oder wie mit den Apple Airpods, doch alle beim Musikhören oder unterwegs relevanten Funktionen sind nutzbar. Über zwei eingebaute Mikrofone kann telefoniert und mit dem Sprachassistenten gesprochen werden. Die Verknüpfung der Assistenten Alexa und Google Assistant muss lediglich in der zu den Kopfhörern gehörenden App eingerichtet werden, dann können die Assistenten über eine Schaltfläche an den JBL Club One aktiviert werden.

Die App „My JBL-Headphones” kann standardmäßig mit den Kopfhörern verbunden werden und sorgt dann für den optimalen Funktionsumfang der JBL Club One Over-Ear-Kopfhörer. In der App finden sich beispielsweise ein Equalizer, welcher individuell konfiguriert, jedoch auch mit Klang-Presets von fünf bekannten DJs ausgestattet werden kann. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, das maximale Level an unterdrückten Umgebungsgeräuschen zu bestimmen und die unterschiedlichen Noise Cancelling-Modi zu konfigurieren. Genauso kann über die My JBL-Headphones-App die Verbindung zu den oben erwähnten Sprachassistenten hergestellt werden. Die App steht für Android und iOS zur Verfügung und ist aktuell in 11 Sprachen erhältlich.

Aktuell sind die JBL Club One für etwa 350€ erhältlich. In ihrer Preisklasse spielen sie definitiv ganz oben mit: mit einem guten Sound, einem großen Funktionsumfang, stabiler Qualität und netten Extras wie der App-Steuerung. Wer sich also mit dem weniger innovativen Design gut anfreunden kann und mehr auf Qualität, Verarbeitung und Preis-Leistung als auf Optik setzt, bekommt hier viel für sein Geld.

Review: JBL CLUB ONE – Bluetooth Kopfhörer mit Noise-Cancelling im Test
9
Qualität
9
Steuerung
8.5
Design
8.5
Preis Leistung
8.5
Ausstattung
Gesamtwertung 8.7 / 10
Unser Fazit
In ihrer Preisklasse spielen sie definitiv ganz oben mit: mit einem guten Sound, einem großen Funktionsumfang, stabiler Qualität und netten Extras wie der App-Steuerung.

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Aktualisiert am 18. Mai 2024 03:11
Charbel Danho
Charbel Danhohttps://www.toptechnews.de
Zugegeben, ich könnte wie die meisten anfangen und erzählen, dass ich schon seit über 35 Jahre ein leidenschaftlicher Zocker bin und schon mitte der 80er mit dem Commodore 64 angefangen habe zu spielen, später dann mit PC, Atari und Nintendo groß geworden bin, was dann mit dem Erscheinen der PlayStation und Xbox auch fortgesetzt wurde. Wichtig zu wissen ist aber, dass mein frühe Befassung mit diesem Bereich mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Ich habe mein Hobby zum Beruf machen können und habe bei ProMarkt, Media Markt, Saturn und später noch bei Conrad Electronic gearbeitet. Durch meine Wirken in diesen Bereich und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen wie Gaming, Multimedia und Technik in verschiedenen Bereichen wie z.b. Haushalt, Hifi, Kabel & Sound, Car Technik, PC & Konsolen, Musik & Filme, Spielwaren, Hardware & Software sowie Games und Smartphones habe ich entsprechend viel Erfahrung sammeln können um sie hier mit euch zu teilen. Sein Hobby zum Beruf zu machen reicht meiner Meinung nach nicht aus, sondern gibt uns nur ein Fundament, eine Basis anderen zu helfen, die nur durch Arbeit, lange Erfahrung und Weiterbildung ausgebaut wird.

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