18.3 C
Bundesrepublik Deutschland
Sonntag, April 28, 2024

IT-Sicherheit: 8 von 10 Unternehmen schulen Beschäftigte

Nicht auf unbekannte E-Mail-Anhänge klicken, am Telefon dem vermeintlichen IT-Support-Mitarbeiter keine Passwörter geben und besser keine unbekannten USB-Sticks in den Firmenrechner stecken – die große Mehrheit der Unternehmen setzt inzwischen auf die Schulung der Beschäftigten, um Cyberattacken abzuwehren.  Jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) schult grundsätzlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu IT-Sicherheitsfragen, weitere 51 Prozent nur solche in bestimmten Positionen und Bereichen. 15 Prozent der Unternehmen führen hingegen überhaupt keine IT-Sicherheitsschulungen durch. Das sind Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 1.002 Unternehmen ab 10 Beschäftigten quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden. „IT-Sicherheit beginnt bei den Menschen. Wer weiß, wie Cyberangreifer vorgehen, fällt nicht so leicht auf deren Tricks rein. Und regelmäßig geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können einen erfolgreichen Angriff frühzeitiger erkennen und so den Schaden für das Unternehmen begrenzen“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.

Jedoch: Viele Unternehmen, die die gesamte oder zumindest einen Teil ihrer Belegschaft zur IT-Sicherheit weiterbilden, tun dies nicht regelmäßig. Nur rund jedes vierte dieser Unternehmen (24 Prozent) gibt an, mindestens einmal pro Jahr Schulungen durchzuführen. Weitere 37 Prozent bieten zwar regelmäßig entsprechende Schulungen an, diese finden aber seltener als einmal pro Jahr statt. 70 Prozent der Unternehmen geben zudem an, dass sie bei Bedarf die Beschäftigten schulen, 23 Prozent beim Eintritt ins Unternehmen.

Warum eine Schulung aller Beschäftigten wichtig ist, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie: Bei 4 von 10 Unternehmen (42 Prozent) gab es demnach in den vergangenen 12 Monaten Versuche, mit Hilfe von Social Engineering Datendiebstahl, Industriespionage oder Sabotage vorzubereiten. 28 Prozent der Unternehmen berichten von vereinzelten Versuchen, 14 Prozent sogar von mehrfachen. Beim Social Engineering versuchen Kriminelle zum Beispiel, sich am Telefon als Kollegin aus einer anderen Abteilung oder als Support-Mitarbeiter auszugeben, um sensible Informationen wie Passwörter, aber auch grundsätzliche Informationen wie etwa eingesetzte Software oder Namen von anderen Beschäftigten herauszufinden. „Social Engineering kann auf den ersten Blick harmlos wirken, durch Informationen aus dem Innenleben der Unternehmen können Cyberkriminelle ihre Attacken aber gezielt vorbereiten und ihre Erfolgschancen massiv erhöhen. Der beste Schutz gegen Social Engineering sind wachsame und gut vorbereitete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Wintergerst.

TopTechNews empfiehlt:

1,26€
Auf Lager
as of 24. März 2024 03:13
Amazon.de
Aktualisiert am 24. März 2024 03:13
Michael Barkow
Michael Barkowhttps://www.twitch.tv/gutertag_streaming
1989 erblickte ich das Licht dieser Welt - und bereits 1998 entdeckte ich das Zocken; damals noch mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot von 1996. Seitdem bekommt mich die Gamingwelt nicht mehr los. 2005 begann dann für mich die Reise in World of Warcraft und die MMO-Szene hatte mich begeistert. Seitdem habe ich vieles gesehen und erlebt und hüpfe immer mal wieder von einem zum anderen MMO, da ich es nie ganz sein lassen kann. Mit meiner 2015 geborenen Tochter habe ich aber etwas gefunden, dass noch mehr Interesse und Begeisterung weckt. Da das Leben mit Familie tagsüber fesselt, habe ich das Streamen und Zocken am Abend für mich entdeckt. Somit bekommt das Zocken weiterhin seinen Platz in meinem Alltag.

Ähnliche Artikel

- Werbung -

Neueste Artikel