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Montag, April 29, 2024

Review – Skylight Frame – digitaler Bilderrahmen im Test

Bilder bereichern unser Leben. Und dank der digitalen Welt haben wir mit unserem Smartphone immer die Möglichkeit, alle Situationen und Augenblicke in ein unvergessliches Bild zu verwandeln. Doch was bringen uns solche Bilder, wenn diese dann in unserem Smartphone liegen bleiben und niemals die Gelegenheit erhalten, präsentiert zu werden? Also sollte ein klassisches Fotoalbum oder ein Bilderrahmen her. Die Fotos müssen ausgesucht, bearbeitet und dann entsprechend aufbereitet werden. Diverse Dienste bieten hier die Möglichkeit, die Bilder dann herzustellen und wir erhalten einige Tage später das Ergebnis per Post. Doch bis dahin sammeln sich die nächsten Bilder. Einfacher geht es, wenn wir einen digitalen Bilderrahmen unser Eigen nennen können. Und hier kommt der Skylight Frame ins Spiel – ich habe die Möglichkeit erhalten, mir diesen genauer anzusehen und im Detail zu betrachten. Doch kann dieser letztendlich im Vergleich mit analogen Bildern punkten?

Anders als bei einem normalen Bilderrahmen, ist es hier natürlich möglich, verschiedenste Bilder auf den Rahmen abzuspeichern. Der Bilderrahmen von Skylight verfügt über eine interne Speichergröße von 8 GB.  Wie viele Bilder das letztendlich sind, hängt von der Größe und Qualität der einzelnen Bilder ab. Hier kann man keine genaue Anzahl nennen. Es dürften ca. 30.000 Fotos mit einer durchschnittlichen Größe von 300 KB je Bild sein. Mit den 8 GB liegt der Bilderrahmen von Skylight im gleichen Rahmen wie andere Digitalrahmen, die man so erhalten kann. Skylight selbst spricht von 8.000+ Bildern. Wie gesagt, ist die Qualität und Größe der Bilder relevant.

Manche Bilderrahmen bieten eine Möglichkeit, Bilder in der Cloud abzuspeichern – dies bietet Skylight auch, allerdings nur, wenn man für die Premiumvariante zahlt. Diese kostet bei einer jährlichen Zahlung 39,99 Euro bzw. 3,99 Euro für eine monatliche Zahlung. Neben der Speicherung in der Cloud gibt diese Variante auch noch die Möglichkeit, verschiedene Alben anzulegen und auf dem Bilderrahmen zu zeigen. Auch Texte zu den Bildern sind möglich. Zusätzlich sind auch Videos möglich, die auf dem Bilderrahmen gezeigt werden können – aber eben auch nur mit Premium. Notwendig ist die Premiumvariante der App aber nicht. Sie macht manches leichter, aber die meisten Einstellungen kann man auch direkt am Bilderrahmen selbst vornehmen.

Werfen wir einen Blick auf die Einrichtung des Skylight Frames. Diese ist recht simpel und wird durch eine beiliegende Kurzanleitung erklärt. Das beiliegende Stromkabel an den Bilderrahmen anschließen und den Powerknopf gedrückt – anschließend kann der Bildschirm eingerichtet werden. Wichtig ist in erster Linie die WLAN Verbindung. Hier hat mich gefreut, dass auch ein 5 Ghz Netz möglich war – viele Geräte setzen eher auf 2,4 Ghz. Sicherlich mag es bei einem Bilderrahmen nicht entscheidend sein, aber in erster Linie nutzen wir bei uns das 5 Ghz Netz.
Ist die WLAN Verbindung eingerichtet, setzt die Einrichtung entweder über die App fort oder im Browser. Hier muss eine Nummer erzeugt werden, die den Bilderrahmen aktiviert. Sobald diese eingegeben ist, muss noch eine E-Mailadresse bestimmt werden, sodass man Bilder per E-Mail direkt an den Bilderrahmen schicken kann. Das funktioniert dann auch recht gut. Angenehmer empfinde ich das hinzufügen über die App.

Nach der Aktivierung werden weitere Einstellungen direkt am Bilderrahmen vorgenommen. Hier kann ein Schlafmodus eingerichtet werden, damit der Bilderrahmen nicht durchgehend aktiv ist. Außerdem kann festgelegt werden, ob diverse Informationen eingeblendet werden oder eben nicht.

Werfen wir einen Blick auf die App – ohne diese wäre der Skylight Frame nicht wirklich schön nutzbar. Doch mit der App ist das Hinzufügen von Bildern relativ einfach und kein Problem. Hierrüber kann auch direkt ein Foto getätigt werden, welches dann an den Bilderrahmen übertragen wird. Dies kann je nach Internetverbindung einen kurzen Moment dauern, da die Bilder hochgeladen werden müssen. Wer möchte, kann die Bilder auch in der App zuvor bearbeiten. Wobei das Bearbeiten sich auf Zuschneiden, bemalen oder drehen beschränkt. Anschließend ist das Bild auf dem Skylight Frame zu sehen; das dauert bis zu 60 Sekunden. Dieser zeigt im Standard alle 10 Sekunden ein anderes Bild an. Diese Zeit kann verändert werden, sodass man hier individuell vorgehen kann.

Optisch ist der Rahmen schlicht gehalten. Der äußere Rahmen präsentiert sich in Schwarz, während das Display direkt von einem weißen, etwas breiterem Rahmen eingefasst wird. Damit kommen die Bilder noch intensiver zur Geltung.

Technisch gesehen können hier alle Bildformate dargestellt werden, also BMP, PNG, JPEG und zusätzlich auch GIF. Da wir im Test die Premiumvariante nicht nutzen konnten, kann ich nichts dazu sagen, welche Videoformate genutzt werden können. Leider findet man dazu auch beim Hersteller keine Informationen.

Folgende Informationen liefert der Hersteller selbst zu dem Bilderrahmen:

Bildschirmgröße: 25.4 cm Diagonal
Bildauflösung: 1280×800 IPS-Display
Abmessungen: 30.5 cm x 21.6 cm x 2.3 cm
Zeit, die benötigt wird, um Fotos zu erhalten: <60 Sekunden
Akzeptierte digitale Foto-Dateiformate: JPEG, BMP, PNG, GIF
Speicherplatz auf dem Gerät: 8GB (genug für 8000+ Fotos)

Der Skylight Frame ist für 149,- Euro zu erhalten. Ehrlicherweise gibt es im gleichen technischen Rahmen auch noch andere Bilderrahmen. Ebenso auch solche, die Funktionen, welche hier nur mit Premium vorhanden sind, kostenfrei anbieten. Allerdings kann an dieser Stelle nichts zu der Qualität dieser gesagt werden. Beim Skylight Frame ist die Qualität wertig und stabil. Platzieren kann man den Rahmen entweder auf der langen oder auch auf der schmalen Seite. Wer möchte, kann ihn aber auch an der Wand befestigen – das ist in meinem Fall die gewählte Variante geworden. Natürlich wird weiterhin eine Stromanbindung benötigt.

Insgesamt weiß der Skylight Frame zu überzeugen. Die Bilder überzeugen mit einer kräftigen und schönen Darstellung. Auch die zuvor getroffenen Einstellungen sind einfach und unkompliziert. Durch die App lassen sich Bilder jederzeit unkompliziert hinzufügen. Wer allerdings Videos auf dem Bildschirm darstellen möchte, der muss hier zwingend zur Premiumvariante greifen und zusätzlich zum Einkaufspreis auch noch auf die monatlichen Kosten zurück gehen. Sicherlich sind die gerundet 40,- Euro pro Jahr nicht viel – aber mit dem Wissen, das andere Bilderrahmen diese Funktionen kostenfrei anbieten, bleibt es zu hinterfragen. Wichtig ist auch zu beachten, dass Bilder, wenn der Speicherplatz des Rahmen voll ist, ältere Bilder gelöscht werden, solange man keinen Cloudspeicher nutzt – auch das ein Premiuminhalt. Bei uns im Haushalt hat der Bildschirm seinen festen Platz erhalten und weiß zu überzeugen – aber wir haben auch keine großen Anforderungen daran. Wer zum Beispiel für die Selbstständigkeit zur Präsentation den Rahmen nutzen möchte, der könnte an seine Grenzen kommen.

Review – Skylight Frame – digitaler Bilderrahmen im Test
7.5
Qualität
7
Steuerung
8.5
Design
6.5
Preis Leistung
8
Ausstattung
Gesamtwertung 7.5 / 10
Unser Fazit
Abstriche bekommt der Bilderrahmen definitiv beim Preis / Leistungsverhältnis. Die fehlenden Funktionen, welche nur mit Premium genutzt werden können, sind ein Nachteil. Andere Produkte bieten diese Funktionen an. Dennoch bleibt die Qualität eine gute und der Rahmen macht, was er soll. Das Hinzufügen von Bildern ist so einfach, das es selbst meine kleine Tochter hinbekommen hat.

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Michael Barkow
Michael Barkowhttps://www.twitch.tv/gutertag_streaming
1989 erblickte ich das Licht dieser Welt - und bereits 1998 entdeckte ich das Zocken; damals noch mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot von 1996. Seitdem bekommt mich die Gamingwelt nicht mehr los. 2005 begann dann für mich die Reise in World of Warcraft und die MMO-Szene hatte mich begeistert. Seitdem habe ich vieles gesehen und erlebt und hüpfe immer mal wieder von einem zum anderen MMO, da ich es nie ganz sein lassen kann. Mit meiner 2015 geborenen Tochter habe ich aber etwas gefunden, dass noch mehr Interesse und Begeisterung weckt. Da das Leben mit Familie tagsüber fesselt, habe ich das Streamen und Zocken am Abend für mich entdeckt. Somit bekommt das Zocken weiterhin seinen Platz in meinem Alltag.

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