Ständig warten Smartwatches mit neuen erstaunlichen Funktionen auf. Mithilfe einer Technologie namens Pulsoximetrie misst die Smartwatch sogar den Sauerstoffgehalt des Blutes (SpO2). Dazu ist sie mit einer aus LEDs und Photodioden bestehenden Hardware ausgestattet. Die meist roten oder infraroten LEDs leuchten durch die Haut. Oxygeniertes und desoxygeniertes Hämoglobin absorbieren das Licht unterschiedlich. Die Photodioden messen das reflektierte Licht. Ein Mikrocontroller berechnet aus den Messwerten den SpO2-Wert, den die Software anzeigt. Weitere Funktionen der Smartwatch können die Herzfrequenzmessung, das Bewegungstracking und das GPS-Tracking sein. Dafür ist sie mit Beschleunigungssensoren und einem GPS-Chip ausgestattet. Die Software enthält eine Kartenintegration mit Routenaufzeichnung und Distanzberechnung. Bedienen lässt sich die Smartwatch über einen kapazitiven Touchscreen.
Musiksteuerung und -speicherung:
Dank ihres internen Speichers für Musikdateien und einem Bluetooth-Audio-Codec für Wireless-Kopfhörer verwandeln sich Smartwatches bei Bedarf zum Walkman. Zur Musik-Software gehören die entsprechenden Player und Streaming-Apps. Das Mikrophon der Hardware lässt sich nicht nur für Musikaufnahmen, sondern auch zum Diktieren nutzen.
Zeitanzeige und Uhrensteuerung
Betriebssysteme wie watchOS (Apple), Wear OS (Google) oder Tizen (Samsung) ermöglichen das Übertragen und Speichern von Daten. Ein Sprachassistent mit Natural Language Processing managed die Spracherkennung. Ein Quarzoszillator dient der präzisen Zeitmessung. Wozu die Software verschiedene digitale und analoge Zifferblätter bereithält. Die Zeitsynchronisation erfolgt über NTP (Network Time Protocol), das auch das Zeitzonen-Management übernimmt.
Natürlich verfügt eine Smartwatch auch über eine Stoppuhr sowie über Wecker- und Timer-Funktionen.
Anrufe und Nachrichten
Neben dem Empfangen von Push-Benachrichtigungen kommt auch dem Telefonieren eine große Bedeutung unter den Smartwatch-Funktionen zu. Dafür ist die Smartwatch mit Lautsprecher und Mikrofon ausgestattet. Einige Modelle verfügen über einen eSIM oder Nano-SIM-Slot. Die Telefonie-App ist in der Software enthalten. Doch nicht alle Smartwatches benötigen eine SIM-Karte. Die Verbindung kann auch über ein gekoppeltes Smartphone oder per Internet-Telefonie zustande kommen.
Komfortabel tragbar
Dem Armband kommt eine ebenso hohe Bedeutung zu wie der Hardware, der Software und dem Display der Smartwatch. Das Armband soll natürlich einen hohen Tragekomfort aufweisen, chic sein und gut zur Kleidung passen. Viele Hersteller verwenden proprietäre Anschlusssysteme. Auch wer ein Samsung Watch Armband kaufen möchte, sollte sich die eigenen Armbänder des Herstellers ansehen. Denn das Schnellwechselsystem von Samsung ist sehr praktisch. Viele Samsung-Armbänder sind wasserabweisend, passend zu den wasserdichten Smartwatches des Herstellers. Samsung Watch Armbänder kombinieren Stil und Funktionalität. Sie sind aus Silikon, Leder, Metall oder Hybrid-Materialien gefertigt. Viele Smartwatches von Samsung sind sowohl mit eigenen Armbändern des Herstellers als auch mit Standardarmbändern zu verwenden. Es besteht eine große Auswahl an Drittanbieter-Armbändern, die mit Samsung-Smartwatches kompatibel sind.