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Samstag, Juli 27, 2024

Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville – Review | Test

PopCap Games schickt uns mit Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville wieder in die Vorstadt und lässt uns nach drei Jahren endlich wieder Zombies jagen. Der neue Third-Person Shooter versucht dabei die Nachfolge von Plants vs. Zombies: Garden Warefare 2 anzutreten und verspricht ein paar Neuerungen. Wie gut die sind und ob wieder Spaß bei der Jagd nach Zombies aufkommt, habe ich für euch getestet.

Wie auch schon der Vorgänger, erscheint Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville für die Xbox One, die PS4 und den PC. Grafisch hat sich leider wenig getan und so nutzt auch der neuste Ableger des Zombieshooters die Frostbite 3 Engine. Optisch setzt PopCap Games auch wieder auf die gewohnte Comic-Grafik, die bestens zu dem albernen Spielprinzip passt. Wie immer sollen Pflanzen der Zombieapokalypse Einhalt gebieten und so müssen wir die Vorstadt Neighborville vor der untoten Plage beschützen. Zur Story ist damit auch schon alles gesagt und damit ist auch im neuen Teil Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville die Geschichte nicht vordergründig und daher schnell erzählt.

Während des Spiels bekommen wir kleine Aufgaben zu erledigen und ballern uns so unter anderem durch das Stadtzentrum des kleinen Vorstädtchens, durch eine bergige Landschaft oder einen Wald. Die KI ist leider nicht sonderlich ausgereift und letztendlich versucht Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville, das Manko durch Masse wettzumachen. Masse statt Klasse kann allerdings teilweise auch recht anstrengend werden, da durch die große Anzahl an Gegnern einfach mal eine Verschnaufpause fehlt.

Bei Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville spielen wir wieder wahlweise als Pflanze oder Zombie und können auch bei Bedarf im Ko-Op-Modus die Gegend unsicher machen. Aufgrund der verhältnismäßig faden Story ist dies auch empfehlenswert, denn wie auch schon bei dem Vorgänger ist das Herzstück des Games der Multiplayer. Wer keine Lust auf Ko-Op hat, kann sich auch gleich in den Multiplayer mit bis zu 24 Spielern stürzen. Hier stehen wieder sechs Spielmodi, wie Team-Deathmatch oder Revier-Übernahme bereit. Das macht wie bei den Vorgängern auch wieder jede Menge Spaß und hier erfüllt PopCap die Erwartungen mit Bravour.

Besonders gelungen fand ich im Test auch die neuen Charakterklassen. Mittlerweile gibt es 20 verschiedene Klassen und so können wir unter anderem zusätzlich als Giftporling, Eichel oder Weltraumkadett im Multiplayer-Modus unseren Spaß haben. Das Balancing dieser Klassen ist gelungen und man hat nicht das Gefühl, dass eine Charakterklasse mit ihren drei Spezialfähigkeiten besonders stark ist. Leider hat PopCap die Unterklassen, die wir bereits aus Plants vs. Zombies: Garden Warefare 2 kennen, gestrichen, was aber zu verschmerzen ist. Selbstverständlich erhalten wir in Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville für abgeschlossene Aufgaben oder Runden auch wieder Münzen, um uns sinnvolle Upgrades zu kaufen oder Perks zu aktivieren.

Wie bereits eingangs erwähnt, nutzt der Zombieshooter wieder die Frostbite 3 Engine. Das macht ihn zwar nicht ansehnlicher als den Vorgänger, sorgt dafür aber für stabile Frameraten auf Xbox One, PS4 und PC. Der Sound in Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville gefällt mir im Übrigen sogar noch besser als im Plants vs. Zombies: Garden Warefare 2, und hier kann man ein absolutes Kompliment an die Mädels und Jungs von PopCap aussprechen, denn der ist wirklich gelungen. Auch an der Steuerung hat sich nicht viel geändert. Sie ist gewohnt intuitiv und sowohl mit Gamepad oder mit Maus und Tastatur auf dem PC gut und präzise. Veteranen werden sich hier sofort zurechtfinden.

Leider hat PopCap nur wenige Veränderungen in Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville eingefügt. Das Spielprinzip und die meisten Charakterklassen sind die gleichen und auch in den Bereichen Story oder Missionen gibt es wenig Neuerungen. Dafür hatte ich allerdings wieder richtig Spaß im Multiplayer, was auch den eigentlichen Kern des Spiels ausmacht. Dass sich technisch nicht viel getan hat, ist allerdings weniger schlimm, denn die übliche Comicgrafik passt einfach zu Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville mit seinem abgedrehten Spielprinzip. Gerade für Multiplayer-Spieler, die mal wieder Lust auf eine abgedrehte Zombieballerei haben, ist Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville daher auf jeden Fall der richtige Titel und letztendlich auch eine würdige Fortsetzung der beliebten Spielereihe.

Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville ist bereits für Xbox One, PlayStation 4 und PC verfügbar.

Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville – Review | Test
8
Grafik
8
Sound
8.5
Steuerung
8.5
Spiele Spaß
8.5
Preis Leistung
Gesamtwertung 8.3 / 10
Unser Fazit
Leider hat PopCap nur wenige Veränderungen in Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville eingefügt. Das Spielprinzip und die meisten Charakterklassen sind die gleichen und auch in den Bereichen Story oder Missionen gibt es wenig Neuerungen. Dafür hatte ich allerdings wieder richtig Spaß im Multiplayer, was auch den eigentlichen Kern des Spiels ausmacht.
Charbel Danho
Charbel Danhohttps://www.toptechnews.de
Zugegeben, ich könnte wie die meisten anfangen und erzählen, dass ich schon seit über 35 Jahre ein leidenschaftlicher Zocker bin und schon mitte der 80er mit dem Commodore 64 angefangen habe zu spielen, später dann mit PC, Atari und Nintendo groß geworden bin, was dann mit dem Erscheinen der PlayStation und Xbox auch fortgesetzt wurde. Wichtig zu wissen ist aber, dass mein frühe Befassung mit diesem Bereich mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Ich habe mein Hobby zum Beruf machen können und habe bei ProMarkt, Media Markt, Saturn und später noch bei Conrad Electronic gearbeitet. Durch meine Wirken in diesen Bereich und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen wie Gaming, Multimedia und Technik in verschiedenen Bereichen wie z.b. Haushalt, Hifi, Kabel & Sound, Car Technik, PC & Konsolen, Musik & Filme, Spielwaren, Hardware & Software sowie Games und Smartphones habe ich entsprechend viel Erfahrung sammeln können um sie hier mit euch zu teilen. Sein Hobby zum Beruf zu machen reicht meiner Meinung nach nicht aus, sondern gibt uns nur ein Fundament, eine Basis anderen zu helfen, die nur durch Arbeit, lange Erfahrung und Weiterbildung ausgebaut wird.

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