Erst im September 2019 würde ein neuer Teil der mehr oder weniger erfolgreichen Terminator Reihe angekündigt. Der Spieleentwickler Teyon aus Polen hat das Franchise um John Connor und dem Terminator T-800 neu aufgegriffen und wir hoffen, dass Terminator: Resistance sich nicht an die mäßigen Erfolgen der vergangenen Titel anknüpft, sondern ne gute Schippe drauf legen kann. Die Messlatte liegt nicht sooo hoch, wenn man die Geschichte der vergangenen Terminator Titel betrachtet, also versuchen wir mal vorurteilsfrei in den neuen Teil zu starten.
Dann lasst uns den Kampf gegen Skynet die Maschinen beginnen um die Menschheit zu retten.
Am 29. August 1997 entwickelte Skynet, eine künstliche Intelligenz zum Schutze der Menschheit ein eigenes Bewusstsein und machte sich selbstständig. Diese künstliche Intelligenz betrachtete die Menschheit selbst als Bedrohung für den Planeten, startete seine eigenen Pläne und löst einen Atomkrieg zwischen den USA und Russland aus. Dieser Tag ist seitdem bekannt als der Judgement Day, Der Tag des jüngsten Gericht. Durch den Krieg und die Folgen des Atomaren Winters liegt die Zivilisation am Boden ein Großteil der Menschheit wurde vernichtet. Fast täglich kommt es zu Angriffen der Maschinen. Die Wenigen die übrig geblieben waren, waren fortan auf der Flucht oder schlossen sich zu Widerständen gegen Skynet zusammen.
Jahre später…
Als letzter Überlebender einer Gruppe werden wir über ein Funkgerät von einer fremden Stimme aus der Gefahr gebracht. Ausgestattet mit unserer ersten Waffe, eine einfache Pistole und einem Bleirohr ziehen wir los in den Kampf um die Menschheit zu retten.
Der erste Abschnitt erklärt euch als kleines Tutorial die grundlegenden Steuerung und Bewegung im Spiel. Dabei werden Genre gewohnte Steuerungselemente aufgegriffen, so dass man sich schnell in der Bedienung zurecht findet. Die Bewegungen und das Umsehen erfolgt mit den Sticks, springen, ducken und Interaktion mit Objekten mit den Aktionstasten, sowie das zielen, feuern und werfen von Rohrbomben und Täuschkörpern mit den Schultertasten. Die Nutzung der Ultravision Brille ermöglicht euch Feinde im nähren Umfeld und auch hinter Wänden aus zumachen um diese zu umgehen, um uns auf einen Kampf vorzubereiten oder die Maschinen in eine Falle zu locken. Eine Entdeckungsanzeige zeigt euch an ob ihr von Gegnern erfasst und entdeckt wurdet.
Wir werden mit einigen kleineren Gegnern konfrontiert, die aber keine ernst zu nehmende Bedrohung für uns darstellen. Nach wenigen Minuten treffen wir auf Jennifer und ihren kleinen Bruder Patrick die zurück zu ihrer kleinen Gruppe Flüchtlinge wollen. Mit unserer Unterstützung gelangen letztendlich alle unversehrt ans Ziel. Die kleine Gruppe von Flüchtlingen ist gerade dabei aufzubrechen um möglichst weit von der Angriffslinie der Maschinen zu fliehen. Unsere Gespräche mit den Mitgliedern wird unsanft durch einen Angriff unterbrochen und schaffen es nach einem kurzen Feuergefecht mit der Gruppe zu fliehen.
Da unser Fluchtfahrzeug, ein Bus durch die vergangenen Angriffe und dem Zahn der Zeit in Mitleidenschaft gezogen wurde, macht dieser nach einiger Zeit Probleme und gibt vorerst den Geist auf. Wir sind gezwungen ein Lager in einem alten Gebäude auf zu schlagen bis die Rostlaube wieder fahrbereit gemacht wird.
Von nun an beginnt das eigentliche Spiel.
Also stürzt euch als Privat Jacob Riven in die Schlacht zur Rettung der Menschheit und findet eure Rolle im Krieg gegen Skynet und die Maschinen.
Das Spiel und seine Geschichte wird durch die primären Hauptmissionen voran getragen, optional gibt es vor Antritt der eigentlichen Aufgaben weitere Nebenmissionen die euch die NPCs durch Gespräche zuspielen oder schon fast aufzwingen. Generell nimmt die Interaktion mit den Charakteren in eurem Umfeld einen hohen Stellenwert im Spiel ein. Bei Gesprächen habt ihr immer wieder Wahl zwischen mehreren Antwortmöglichkeiten und Entscheidungen. Ob die gewählte Aussage deinem Gegenüber gefällt oder ob ihr unpassend geantwortet habt bekommt ihr als kleines Feedback im Anschluss eingeblendet. Die Wahl eurer Antworten hat im späteren Verlauf des Spiels noch einen hohen Stellenwert und entsprechende Auswirkungen wenn die Person euch vertraut oder halt nicht.
Nachdem wir unser sicheres Lager verlassen haben gehen wir in die Welt hinaus… wobei das etwas übertrieben ist. Die Welt ist komplett instanziert und auch nicht frei betretbar. Wir werden anhand der Hauptmissionen durch die Maps geführt, können uns aber dann frei in dem begrenzten Bereichen bewegen. Denkt dabei immer an die Nebenmissionen, denn diese können nur temporär erledigt werden, da die Bereiche wie schon erwähnt nicht frei betreten werden können. Geführt durch die Wegpunkte der Haupt- und Nebenmissionen gehen wir unseren Aufgaben nach, entweder mit dem Kopf durch die Wand oder still und heimlich indem wir Gegnern aus dem Weg gehen. Anfangs müssen wir eh etwas Vorsichtig sein da die stark gepanzerten Terminatoren, ab dem T-800 mit “einfachen” Projektil Waffen nicht beschädigt werden können. Kleinere Spinnen, Wachdrohnen und ähnliches maschinelles Kleinvieh sind aber anfällig für Blei in hoher Geschwindigkeit.
Auf unseren Wegen finden wir allerhand Materialien und Handelswaren die zum Herstellen oder Kauf von Medikits, Munition und anderen nützlichen Dingen benötigt werden. Packt ein was ihr findet und tragen könnt, man kann nie genug Material finden um neues Equip wie Rohrbomben und Dietriche zum Schlösser knacken herzustellen.
Durch das abschließen der Aufgaben, besiegen von Gegnern oder herstellen von Gegenständen erhaltet ihr Erfahrungspunkte die euch im Level aufsteigen lassen. Mit dem Erreichen einer neuen Stufe bekommt ihr Fertigkeitspunkte die ihr im Menü nutzen könnt um euch unter den verschiedenen Kategorien zu verbessern, mehr Waffen- oder Sprengstoff Schaden, verbesserte Fertigkeit beim Schlösser knacken oder Hacken von Terminals bis zu Beispiel ein Zugang Herstellen von hochwertigen Gegenständen. Gespeichert wird beim Erreichen eines neuen Abschnitt oder wenn man über einen kleinen PC stolpert.
Die Steuerung ist grundlegend an das genretypische Setting und bietet somit ein gewohntes Bewegen durch die Spielwelt. Die Bewegungen wie das Laufen und Zielen erfolgt unser die Sticks. Die Schultertasten sind für Angriffe und Waffenwechsel und die Aktionstaste zum springen, nachladen und heilen.
Die Grafik… ja die Grafik ist generell gut, aber noch ein gutes Stück ab des Möglichen. Die Charaktere, und Gegner sind durchaus schön gestaltet, aber der Detaillierungsgrad hätte noch reichlich Luft nach oben gehabt und rangiert hier eher auf dem Level der vor ein paar Jahren bei Fallout 4 schon Standard war. Hier schlägt wahrscheinlich das Budget und der Zeitrahmen der Entwicklung zu Buche. Dennoch muss ich sagen dass die übermittelte Atmosphäre sehr gut ist.
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