AOC, als namenhaften Hersteller für Displays und Monitore sind deren Bildschirme immer mit Top Bewertungen in Tests vertreten. In diesem Review wollen wir uns einen weiteren Vertreter genauer anschauen.
Zu diesem Zweck wurde uns der AOC CU34G2 34 Zoll curved zur Verfügung gestellt. Der Hauptaugenmerk liegt natürlich im Gaming, aber andere Anwendungen möchte ich dabei nicht außer acht lassen. Somit wird der Bildschirm neben Spielen an der Xbox one und PC auch mit anderen Playern und gängigen Programmen aus Arbeit und Alltag getestet.
Die technischen Daten findet ihr am Ende des Artikels, dort könnt ihr die vom Hersteller angegebenen Daten einsehen. Wer es nicht abwarten kann, darf hier natürlich schon einen einen Blick drauf werfen… aber vergesst nicht wieder hoch zu scrollen um zu erfahren ob die Theorie auch in der Praxis überzeugen kann.
Bevor wir loslegen können, wird das gute Stück erst einmal aufgebaut.
Die Einzelteile sind, wie bei AOC gewohnt mit wenigen Handgriffen zusammengebaut, selbst mit 2 linken Händen und jeweils 5 Daumen stellt die Montage keine Schwierigkeit dar.
Der zweiteilige Standfuß wird, wie von anderen Modellen von AOC bekannt einfach zusammengesteckt und über eine, an der Unterseite platzieren Klappflügelschraube fixiert… Ganz ohne Werkzeug.
Als finaler Schritt der Montage kommt das Display aus seiner Verpackung, was angesichts seiner Größe der schwierigste Punkt beim Zusammenbau ist. Also Display vorsichtig aus seiner Verpackung geholt und auf das schwenkbare Element am Standfuß gesetzt, sicher verrastet und schon steht der AOC CU34G2 in voller Pracht vor uns. Im Vergleich der 34″ im 21:9 Format wirkt der Fuß sehr schlank und filigran, bietet aber einen sicheren und durch die gummierte Einsätze auch einen rutschfesten Stand auf allen getesteten Oberflächen. Das Display selbst wirkt durch die rahmenlose Bauform sehr elegant und beim aneinanderreihen von 2 Monitoren ist der Rand welcher die Bilder trennt sehr gering gehalten. Die rot abgesetzte, untere Kante setzt optisch ein schicken Kontrast.
Jetzt wird angeschlossen…
Neben dem beiden HDMI Anschlüssen und dem Displayport verfügt der Monitor über einen 3,5mm Klinkenanschluss für den Anschluss eines Stereo Soundsystem. Desweiteren ist an der Unterseite ein USB-Hub, mit 3x USB 3.0 und einem perma Strom USB integriert der über den klassischen USB Typ-B (Druckerkabel) mit dem ausgehenden Gerät verbunden wird.
Die Stromversorgung erfolgt über ein internes Netzteil.
Den ersten Einsatz findet der Monitor an der Xbox one. HDMI Kabel dran und los geht’s. Der Bildschirm wird von der Xbox direkt erkannt und gibt die Meldung das auf die entsprechende Auflösung gewechselt werden kann. Einzig die Seitenverhältnisse passen nicht, da die Konsole nicht über eine Anpassung auf das 21:9 Format besitzt muss über das Monitor Menü manuell auf das entsprechende Format 16:9 umgestellt werden.
Nachdem das Format auf sein richtiges Maß umgestellt wurde, bietet sich auf den ersten Blick ein recht ansehnliches Bild. Wir starten die ersten Spiele und lassen uns erst einmal zeigen was die Standardeinstellungen uns bieten. Nachdem ich mich durch verschiedensten Spiele, wie Action-RPG, Simulation, von Shooter bis zum Rennsport getestet habe und soweit jedes Genres probiert habe, bin ich von den Standardwerten zu den vorkonfigurierten Profilen gewechselt. Diese Voreinstellungen sind optimierte Einstellungen für Spieletypen wie Rennspiele, Shootern oder farbenfrohen RPGs, auch eigene Einstellungen können hinterlegt werden um das Bild seinen persönlichen Wünschen anzupassen. Die Standardmäßigen Profile sind für meine Belange aber schon gut gewählt.
Auch bei Filmen über die Konsole macht der Bildschirm eine gute Figur. Vom schnellen Action mit schnellen Bildfolgen bis zu Animes und Dokus.
Den nächsten Schritt macht der PC, also ebenfalls hier schnell abgeklemmt und ohne Probleme wurde der Monitor direkt erkannt. Der Unterschied zur Konsole liegt jetzt aber darin daß ich die volle Breite des WQHD Monsters vor mir darlegt. Mein übliches Setting besteht aus einem 16:9 und einem 4:3 Bildschirm… Naja, ich sag es mal so… der AOC CU34G2 bietet mir ein Bild in der Dimension auf dem ich alles unterbringen kann was ich sonst mit 2 Monitoren vor mir habe.
Als Testprogramme gehe ich einmal durch die üblichen Office Anwendungen, über zwei 3D Konstruktionsprogramme und zu guter Letzt zu den Games über.
Die typischen Office Anwendungen sehen auf dem Curved Display zu Anfang etwas verschoben aus, durch eine Anpassung der Perspektive und dadurch, daß man sich schnell an etwas gewöhnt fällt die durch die Krümmung hervorgerufene Tiefe nach kurzer Zeit nicht mehr auf. Anders sieht es bei den 3D Programmen aus, hier empfinde ich die Form des Bildschirm etwas nachteilig. Die durch das Curved Display hervorgerufene Bildtiefe ist in der Hinsicht ein Nachteil, da das Programm von sich aus schon einen entsprechenden Effekt mitbringt. Anders als bei einem 240Hz Bildschirm aus einem vergangenen Test, tritt ein Effekt aber nicht auf. Durch eine transparente Ansicht von Objekten auf dem Display sind bei diesem Test keine störenden flackernden Flächen entstanden, so daß bei diesem Monitor keine ungewollten Flackereffekte die Arbeit störte. Und so konnte ich den Bildschirm auch gut bei der Arbeit nutzen… als ich mich von dem üblichen, flächen Display an die Krümmung des AOC CU34G2 gewohnt habe.
Das Menü selbst wird über Knöpfe an der Unterseite des Bildschirm aufgerufen. Ob Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung, über den Gammawert und Anzeige der FPS kann jedes Detail umgestellt, angepasst oder dazugeschaltet werden. Als Nachteil empfand ich die Bedienbarkeit der Tasten. Die kleinen Mikroschalter sind sehr unscheinbar an der Unterseite Positioniert, so unscheinbar sie auch sind, so schlecht sind diese leider in der Bedienung. An dieser Stelle hätte man die Knöpfe und deren Bedienung etwas besser designen können, mag eventuell aber auch ein rein subjektives Empfinden sein.
Durch das Adaptive Sync welches ebenfalls die Free Sync Technologie von AMD nutzt, ist eine Verwendung von AMD Grafikkarten natürlich zu bevorzugen, wobei Nvidia mit seinem G-Sync sich mittlerweile ebenfalls für die Technik des Adaptive Sync geöffnet hat. Aber hier sollte auf eine Kompatibilität zur verwendeten Karte gecheckt werden.
Die 1ms Reaktionszeit sind bei vielen Gaming Bildschirmen bereits Standard und die 100Hz werden mittlerweile auch von einigen Geräten übertroffen, aber auch hier muss man das Preis/Leistungs Verhältnis beachten. Im mittleren Preissegment sind diese Werte.
Technische Daten
- Monitor size34 inch
- 3440×1440 PX
- 100Hz
- 1 ms
- VA
- 30_144
- WLED
- 124
- Ja
- 21:9
- 300
- 80M:1
- 3000:1
- 0.2745
- 797.22(H) mm x 333.72(V) mm mm
- 178/178 º
- 16,7 Millionen
- Frameless
- 6.5 kg
- VGA/DP1.2/HDMI1.4 : 30 -160KHz (H)
- VGA : 50 -146 Hz (V) DP1.2/HDMI1.4 :48-146Hz (V)
- 92
- EN, FR , ES, PT, DE, IT, NL, SE, FI, PL ,CZ, RU, KR, CN (T), CN (S), JP
- 3H
Anschlüsse
- 2.0 x 2, DisplayPort 1.2 x 1
- 1.2
USB
- Ja
- USB 3.0 x 4
- Headphone out (3,5mm)
Paketinhalt
- 1,8 m
- 1,8 m
Ergonomiefilter
- 30° ±2° °
- 3.5° ±1.5° ~ 21.5° ±1.5° °
- 130mm
- 100 x 100
Leistungsfilter
- Intern
- 100 – 240V, 50/60Hz
- C
- 55 watt
- 0.5 watt
- 0.5 watt
Abmessungen
- 808.34 X 398.16 X 132.37 mm
- 903 (W) x 280 (D) x 548 (H) mm mm
