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Samstag, April 20, 2024

Vom digitalen Skat bis hin zu Esport: Millionen Deutsche spielen Mehrspieler-Spiele auf ihrem Smartphone

Ob zu Hause auf der Couch, beim Warten auf den Bus oder auch in der Kaffeepause: Spiele-Apps haben den Alltag in Deutschland erobert, längst wird dabei aber nicht mehr nur allein gespielt: Mehr als jeder dritte der Smartphone-Spielerinnen und Spieler (35 Prozent) tritt dabei gegen andere an oder erlebt mit weiteren Spielenden zusammen Abenteuer. Das entspricht rund 9 Millionen Menschen in Deutschland. Über 5 Millionen von ihnen treten dabei sogar in Wettbewerben gegen andere an, also beispielsweise in Ranglisten, Ligen oder Turnieren. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche aus Basis einer YouGov-Umfrage bekannt. Über alle Altersklassen hinweg sind die digitalen Brett und Kartenspiele beliebt ebenso wie Strategie-, Renn-, Action- und Rollenspiele : So greift bei den 16- bis 24-jährigen Smartphone-Gamern bereits über die Hälfte (52 Prozent) zum Handy, um sich etwa mit Freunden, Familie oder zufällig zugeteilten Spielern zu messen; bei den 25- bis 34-Jährigen ist es knapp jeder Zweite (47 Prozent), während es bei den 35- bis 44-Jährigen und 45- bis 54-Jährigen jeweils rund ein Drittel ist (34 Prozent und 30 Prozent). Und auch in den höheren Altersklassen sind Mehrspieler-Spiele fürs Handy äußerst beliebt: Bei der Generation 55 plus, den sogenannten „Silver Gamern“, spielt bereits ein Viertel (25 Prozent) der Smartphone-Gamer mobile Mehrspieler-Spiele.

„Spiele-Apps machen das gemeinsame Gaming so einfach wie nie“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Für Smartphones gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl an Titeln, die auf das gemeinsame Spielen ausgelegt sind. Wegen ihres leichten Zugangs und der intuitiven Bedienbarkeit sind die Spiele-Apps dabei auch für Neueinsteiger und Gelegenheits-Gamer gut geeignet. Daneben gibt es viele komplexere Titel, die den Trend zum Mobile Esport antreiben. Hier müssen die Gamerinnen und Gamer innerhalb von Millisekunden die richtigen Spiel-Entscheidungen treffen. Das erfordert höchste Präzision, Geschicklichkeit und Teamplay am Smartphone.“

Zukunftstrend: Mobile Esport

Esport ist in Deutschland längst zum gesellschaftlichen Massenphänomen geworden. Neben dem klassischen Esport, der auf PCs und Spielekonsolen ausgetragen wird, entwickelt sich mit Mobile Esport gerade ein weiterer Trend in diesem Bereich. Hier messen sich professionelle Spielerinnen und Spieler in mobilen Esport-Titeln wie „PUBG Mobile“, „Call of Duty Mobile“, „League of Legends: Wild Rift“ oder „Hearthstone“. Die Preisgelder der Turniere erreichen bereits Millionenhöhen wie beim gerade erst beendeten „PUBG Mobile Global Championship“. Hier wurde um insgesamt 6 Millionen US-Dollar Preisgeld gespielt. Dass Mobile Esport auf dem Vormarsch ist, hängt dabei vor allem auch mit dem weltweiten Siegeszug von Spielen für Smartphones und Tablets zusammen. Da Mobilgeräte in Asien eine besonders große Rolle als Gaming-Plattform spielen, hat sich diese Region auch zum Vorreiter für Mobile Esport entwickelt. So soll laut Berechnungen der Marktanalysten von Sensor Tower und Niko Partners das Preisgeld von Mobile-Esport-Turnieren im Profi- und Amateurbereich 2019 allein in China bei rund 30 Millionen US-Dollar gelegen haben. Das entspricht einer Steigerung um rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Michael Barkow
Michael Barkowhttps://www.twitch.tv/gutertag_streaming
1989 erblickte ich das Licht dieser Welt - und bereits 1998 entdeckte ich das Zocken; damals noch mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot von 1996. Seitdem bekommt mich die Gamingwelt nicht mehr los. 2005 begann dann für mich die Reise in World of Warcraft und die MMO-Szene hatte mich begeistert. Seitdem habe ich vieles gesehen und erlebt und hüpfe immer mal wieder von einem zum anderen MMO, da ich es nie ganz sein lassen kann. Mit meiner 2015 geborenen Tochter habe ich aber etwas gefunden, dass noch mehr Interesse und Begeisterung weckt. Da das Leben mit Familie tagsüber fesselt, habe ich das Streamen und Zocken am Abend für mich entdeckt. Somit bekommt das Zocken weiterhin seinen Platz in meinem Alltag.

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