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Samstag, April 20, 2024

Review – Airthings Wave Mini im Test

Vor einigen Wochen habe ich bereits ein Produkt von Airthings testen dürfen. In einer Zeit, in der durch diversen Umständen die eigenen vier Wände immer wichtiger werden, ganz gleich, ob durchs Homeoffice oder andere Themen, sollte man auch die Luftqualität dort im Blick behalten. Nur wenn die Umgebung, die Temperatur oder die Belastung mit Pollen oder ähnlichem nicht zu hoch ist und damit alles passt, ist ein entspanntes Arbeiten garantiert. Doch auch wenn wir ganz normal unsere Freizeit zu Hause verbringen – den Großteil unseres Alltages verbringen wir eben in den Innenräumen. Und hier liefert Airthings einige Produkte, wie zuletzt den View Radon. Heute werfen wir allerdings einen Blick auf den Wave Mini, der seinem Namen “Mini” alle Ehre macht und wirklich klein und kompakt ist.

Der Airthings Wave Mini bietet die Möglichkeit, vier verschiedene Bereiche abzudecken und schließt hier auch ein Schimmelrisikowert, um ganz aktiv Schimmelpilze zu vermeiden. Darüber hinaus erhalten wir Werte zu Chemikalien in der Luft, der Feuchtigkeit und der Temperatur. Damit man diese Werte erhält, muss der Wave Mini natürlich erstmal eingerichtet werden. Die Einrichtung an sich ist allerdings sehr unkompliziert. Batterien sind bereits vorab enthalten, sodass wir hier nur die Folie entfernen, welche zwischen den Kontakten liegt. Über das Smartphone können wir unseren Wave Mini via Bluetooth ansteuern. Die Daten werden durchgehend synchronisiert, jedoch benötigt das Gerät, genau wie der View Radon, etwa eine Woche zum Kalibrieren. Nach dieser Woche hat man einen guten Überblick über die diversen Werte und kann bereits an manchen Stellen gegensteuern.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die erhobenen Daten, welche der Airthings Wave Mini für uns misst. Hier sind in erster Linie die sogenannten flüchtigen organischen Verbindungen (VOC, englisch für Volatile Organic Compoundgs) zu nennen. Dazu gehören verschiedenste Dinge, wie zum Beispiel Lösungsmittel und Klebstoffe. Angezeigt werden jedoch nur die Gesamtzahl dieser VOC. Tiefere Details zu den einzelnen Bestandteilen der Luft erhalten wir nicht, wobei die Frage bleibt, ob das notwendig ist für die Luftqualität. Der Wert an sich genügt, um die Qualität zu erkennen und ggfs. zu verbessern.

Besonders schön ist die Tatsache für jemanden wie mich, der im Homeoffice arbeitet. Die Luftqualität ist unglaublich wichtig für die Konzentration und damit auch direkt für die eigene Arbeitsqualität. Diese Themen unkompliziert durch das Messgerät zu erkennen und Meldungen auf das eigene Smartphone zu bekommen, ist ein echter Gewinn.

Wie bereits beim Airthings View Radon lässt sich aber auch dieses Gerät durch eine Art Ampelsystem ohne Smartphone abfragen, sodass man anhand der Reaktion erkennt, wie die Lage ist. Doch die App und das Webdashboard sind auch hier ein großer Vorteil. Verschiedene Auswertungen und Ergebnisse liefern die perfekte Übersicht über verschiedenste Werte und Zeiträume. Nutzt man das Gerät bereits einige Zeit, so kann man hier gut sehen, wie sich die Luft über den gesamten Zeitraum entwickelt hat. So haben wir zum Beispiel nach ein paar schlechteren Werten einen Luftreiniger angeschafft, welcher bereits an Tag drei sichtbar bessere Werte im Wave Mini erzeugte. Ohne dieses kleine Gerät wäre vermutlich nie etwas aufgefallen.

Ebenso wie beim Vie Radon sind die Messwerte beim Wave Mini korrekt. Im Test konnten sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit mit anderen Geräten gegengeprüft werden – hier entsprechen alle Geräte inkl. des Wave Mini immer mit ganz minimalen Abweichungen den gleichen Werten. Lediglich die VOCs konnten im Test nicht gegenkontrolliert werden; hier sollte aber Lüften allein ausreichen, diese zu senken, wenn einmal notwendig.

Sollte ein Wert einmal kritische Grenzen erreichen, so werde ich von meiner App informiert – sofern ich die Benachrichtigungen zuvor aktiviert habe. Ist dies nicht der Fall, erhalte ich keine Rückmeldung. Die Schwellenwerte, welche hier gelten, werden von Airthings vorgegeben und können nicht individuell angepasst werde. Jedoch sind die Werte gut gewählt und können in der App jederzeit unproblematisch angezeigt werden.

Besitzt man ein Gerät wie den View Radon oder den View Plus, kann man diese Geräte als Hub einsetzen und mit dem Wave Mini koppeln. So besteht die Möglichkeit, jederzeit sein System zu erweitern und die Luftüberwachung zu Hause sinnvoll ergänzen.

Insgesamt ist der Wave Mini eine sinnvolle Ergänzung, welche die Luftqualität bei mir zu Hause erhöht. Wie bereits beim View Radon kann auch hier wieder auf das Webdashboard zugegriffen werden. Diese Möglichkeit ist wirklich gut umgesetzt, sodass alle Informationen aufbereitet abgerufen werden. Für rund 80 Euro kann man somit bereits die ersten Schritte in eine bessere Luft machen. Wer es dann wirklich ernst meint mit der eigenen Luft, der sollte über mehr als einen Wave Mini nachdenken, sodass jeder Raum gezielt überwacht wird. Gerade als Allergiker hat es Vorteile. Beginnt man, sich mit der Thematik zu beschäftigen, wird man sehr schnell feststellen, dass Luftqualität nicht gleich Luftqualität ist und die Luft extrem viel Einfluss auf einen selbst haben kann. Airthings liefert hier mit der App auch immer die passenden Hinweise, wenn ein Wert einmal nicht passt, sodass man zum Beispiel bei hohen Temperaturen unter Konzentrationsverlust leidet. Einmal das Fenster auf, und schon ist man wieder frischer.

Aus diesen Gründen und der persönlichen Überzeugung, dass Luftqualität unglaublich wichtig ist, erhält der Airthings Mini eine ganz klare Kaufempfehlung.

Review – Airthings Wave Mini im Test
8
Qualität
7.5
Steuerung
8
Design
8.5
Preis Leistung
8
Ausstattung
Gesamtwertung 8 / 10
Unser Fazit
Airthings Produkte sind mittlerweile ein fester Bestandteil in unserem Haushalt. Und nachdem der Wave Mini hier eingezogen war, haben wir sehr schnell unser System um einen weiteren Wave Mini für das Schlafzimmer ergänzt. Somit können wir unsere gesamte Wohnung überwachen und jederzeit reagieren.

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Michael Barkow
Michael Barkowhttps://www.twitch.tv/gutertag_streaming
1989 erblickte ich das Licht dieser Welt - und bereits 1998 entdeckte ich das Zocken; damals noch mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot von 1996. Seitdem bekommt mich die Gamingwelt nicht mehr los. 2005 begann dann für mich die Reise in World of Warcraft und die MMO-Szene hatte mich begeistert. Seitdem habe ich vieles gesehen und erlebt und hüpfe immer mal wieder von einem zum anderen MMO, da ich es nie ganz sein lassen kann. Mit meiner 2015 geborenen Tochter habe ich aber etwas gefunden, dass noch mehr Interesse und Begeisterung weckt. Da das Leben mit Familie tagsüber fesselt, habe ich das Streamen und Zocken am Abend für mich entdeckt. Somit bekommt das Zocken weiterhin seinen Platz in meinem Alltag.

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