Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Der eigene Haushalt wird immer smarter und die Geräte untereinander immer vernetzter. Einen Bereich, welchen der Hersteller WeLock abbildet, sind Türschlösser. Dabei gibt es die verschiedensten Arten, welche hier genutzt werden können. Eines dieser Türschlösser ist das Secbr mit einem Fingerabdruckscanner oder alternativ mit RFID-Karte. Alternativ dazu gibt es natürlich auch die Möglichkeit, das Schloss mit dem Smartphone zu steuern.
Das Schloss wird in einer stabilen und ansprechenden Verpackung geliefert. Der Lieferumfang beinhaltet das Schloss an sich, drei RFID-Karten, einen Inbusschlüssel zur Montage, sowie die Bedienungsanleitung. Optional kann auch eine WLAN-Box erworben werden, was bei vorhandener Verbindung auch den Zugriff aus der Ferne ermöglicht. Dies ist ein großer Vorteil, um Freunde oder Verwandte hereinzulassen, wenn man gerade selbst nicht zu Hause ist. Im Test hat sich die Verbindung mit der WLAN Box als teilweise schwierig herausgestellt. Allerdings muss man die eigenen Räumlichkeiten dabei beachten. In meinem Fall ist das Schloss durch mehrere Wände hindurch im geschützten Außenbereich angebracht. Hier ist der WLAN-Empfang eingeschränkt, was natürlich auch beim Schloss zu Problemen führt. In solchen Fällen sollte immer darauf geachtet werden, das eigene WLAN-Netz flächendeckend auszubauen. Wurde das Schloss näher zum Router angebracht, gab es keine Probleme oder Abbrüche.
Doch bevor es zum richtigen Einsatz kommt, ist natürlich die Montage notwendig. Diese hat sich als erstaunlich unkompliziert und einfach herausgestellt. Das Schloss passt in jede Tür, welche eine Dicke von 55 – 100 mm aufzeigen. Für den Einbau ist es nur notwendig, den alten Zylinder auszubauen und durch das WeLock Schloss zu ersetzen. Das passende Werkzeug finden wir hierzu direkt bei der Lieferung. Allerdings musste ich zweimal die Anleitung zur Rate ziehen, um die Reihenfolge einzuhalten, wie das Schloss einzubauen ist. Ist das Schloss erst eingebaut und die Batterien eingelegt, können auch bereits die ersten RFID-Chips oder Fingerabdrücke registriert werden.
Solange kein Fingerabdruck registriert ist, kann das Schloss mit jedem Fingerabdruck genutzt werden. Daher sollte zeitnahe nach dem Einbau der erste Fingerabdruck eingestellt werden. Dieser fungiert dann auch als Administrator und ist notwendig, um weitere Fingerabdrücke oder RFIDs zu registrieren. Bis zu drei Fingerabdrücke können als Administrator eingerichtet werden. Diese werden nicht nur zur Einrichtung weiterer benötigt, sondern auch um das Schloss zurückzusetzen. Um etwas zu erfassen, muss der Finger oder der Chips nur aufgelegt werden. Durch die Menüs lässt sich anhand eines einzelnen Knopfs steuern, was problemlos funktioniert. Allerdings hat sich im Testverlauf herausgestellt, dass manche Fingerabdrücke schwieriger zu erfassen sind. Hier war es notwendig, die Haltung des Fingers zu verändern, was jedoch unpraktisch war. Bei diesen Abdrücken haben wir dann einen RFID-Chip genutzt, statt des Fingerabdrucks. Wer nicht allein mit dem Schloss zurechtkommt, der kann die deutsche Bedienungsanleitung nutzen. Die deutsche Übersetzung ist zwar nicht die Beste, aber es ist durchaus machbar.
Schön ist es auch, dass jeder Fingerabdruck einem Zeitfenster zugewiesen werden kann. So können zum Beispiel Lieferanten oder, wenn vorhanden, Personal wie Reinigungskräfte nur zu bestimmten Zeiten das Schloss verwenden. So kommt man zum Beispiel nur zwischen 12:00 und 16:00 Uhr durch die Tür, darüber hinaus nicht.
Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf die offiziellen Spezifikationen, welche der Hersteller angibt:
Durchmesser der Knöpfe:
Draußen 46mm.
Innerhalb von 38mm.
Länge:
Außerhalb von 56mm.
Innerhalb von 57mm.
Zylinderlänge: Einstellbar außerhalb von 40 mm – 55mm / innen 30 mm – 60 mm.
Material: Edelstahl mit Zinklegierung, Kunststoff.
Gewicht: 410g.
- Europäischer Standardverriegelungszylinder:Geeignet für alle Türen mit einer Dicke zwischen 70 mm und 110 mm. Einfach, den vorhandenen Schlosszylinder in Ihrer Haustür oder Wohnungstür ohne Bohren zu ersetzen.
- Identifizierung von Fingerabdrücken: Smart Lock erkennt Ihren Fingerabdruck in nur 0,5 Sekunden und entsperren Ihre Tür in 1 Sekunde. Es ist schneller als nach Ihren Schlüssel zu fummeln.
- Mehrere Möglichkeiten zum Entsperren:Öffnen Sie die Tür mit Fingerabdruck, mit einer RFID -Karte oder mit unserer App. Speicher für bis zu 100 Fingerabdrücke (3 davon mit Administratorfunktion). Bis zu 20 Karten können gepaart werden. Apps für iOS und Android sind verfügbar. App: Welock Lite.
- 1-Jahres-Akkulaufzeit:Der OLED zeigt den Batteriestatus, die Einstellungen und Warnungen an. Batterie für den elektronischen Knopf: 3 x AAA 1,5 V. bis zu 1 Jahr Laufzeit mit 10 Öffnungen pro Tag, niedriger Batterieerinnerung. Wenn die Batterie unter 20%liegt, wird eine Erinnerung ausgegeben und die Batterie muss rechtzeitig ersetzt werden.
- Sicherheit: Elektrostatischer Schutz bis zu 30.000 Volt. Spritzsicher: IP44. Sicherheit bei Brand, etc.: Kann immer von innen geöffnet werden. Bis zu 10 Millionen Abschlussbetriebe. Betriebstemperatur: -30 bis +60 ° C.
Durch Bluetooth könnt ihr das WELOCK SECBR mit dem Smartphone verbinden und per App steuern. Wichtig ist, dass man die Verbindung vor dem Einbau herstellt, da die ID des eigenen Schlosses notwendig ist. Damit Fremde das nicht machen können, befindet sich diese ID so auf dem Schloss, dass es nach dem Einbau nicht mehr kenntlich ist.
Nutzt ihr die App auf Englisch ist es recht gut gemacht. Die Übersetzung auf Deutsch ist, wie auch schon die Betriebsanleitung, nicht sonderlich gut. Mit der App selbst könnt ihr dann überwachen, wer wann die Tür entsperrt hat. Ganz gleich, ob ein Chip oder ein Fingerabdruck, im Protokoll findet sich alles. Wer möchte, kann das Schloss auch über die App entsperren, was ohne die entsprechende WLAN-Brücke nur per Bluetooth geht. Daher ist die WLAN-Brücke wirklich zu empfehlen, wenn ihr den kompletten Umfang des Schlosses nutzen möchtet.
Insgesamt ist dieses Schloss wirklich zu empfehlen. Es erleichtert uns den Zugang zur Wohnung und ist zudem problemlos eingerichtet. Durch die App und die WLAN-Brücke können wir auch Freunden, wenn notwendig, aus der Entfernung Zugriff gewähren. Durch den einfachen Einsatz der RFID-Chips können somit verschiedene Zugänge vergeben werden. Ein großer Vorteil ist, dass verlorene Chips einfach gelöscht werden können – ein verlorener Schlüssel bedeutet den gesamten Austausch des Schlosses.
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