HyperX ist seit Jahren fester Bestandteil unter den Anbieter von Gaming Zubehör und bietet neben innovativen Headsets, Tastaturen, Mikrofon, Ladegeräten, Controllern aus nahezu jedem Bereich das passende Equipment für PC und Konsolen.
Vor einiger Zeit hat HyperX den Clutch Gladiate Controller herausgebracht. Dieser ist speziell für die Xbox designed worden und bringt zusätzliche Konfigurationsmöglichkeiten mit.
Viele Controller aus dem Zubehör bringen oft Vorteile, aber meist kommt neben zusätzlichen Funktionen im Gegenzug diverse Nachteile einher. Was euch beim HyperX Clutch Gladiate Controller erwartet, wollen wir euch in diesem Test zeigen.
Ausgepackt und reingeschaut!
Der Lieferumfang neben dem Controller ist überschaubar und bietet nur ein Anschlusskabel und eine Kurzanleitung, die in kurzen Sätzen die Funktionen erklären.
Die Form orientiert sich dabei am klassischen Xbox Controller mit den typisch asymmetrischen Stick Positionen. Dabei ist der Clutch Gladiate aber deutlich leichter als sein originaler großer Bruder, was aber vor allem durch die nicht notwendigen Batterien geschulter ist. Der HyperX Clutch Gladiate Controller bringt gerade mal 198 g auf die Waage und ist damit 87 g leichter als der originale Xbox Series Controller. Aber auch wenn man die Batterien nicht mit auf die Waage packt, sind es knapp 50 g, die der Wireless Controller mehr auf den Rippen hat.
Angeschlossen wird der Clutch Gladiate über das mitgelieferte Kabel, eine drahtlose Verbindung ist wie bei vielen anderen Controllern aus dem Zubehör Sektor meistens nicht möglich. Viele Spieler wollen auf den Luxus eines Wireless Controllers nicht missen, aber hier hat HyperX ein langes Kabel mit beigelegt, damit auch genug Abstand zum Fernseher gehalten werden kann. Ob diese Verbindung geeignet ist, muss jeder Anwender für sich entscheiden und ist durch den Aufstellort der Konsole eingeschränkt. Steht beispielsweise die Konsole direkt neben dem Fernseher und ist dabei sehr weit entfernt vom typischen Sitzplatz, muss improvisiert werden, wenn trotz der 3 Meter Kabel ein Anschließen nicht möglich ist. Diesen Nachteil kann man in dem Fall nur durch den Kauf einer Verlängerung oder noch längeren Kabels ausgleichen.
Für mich ist das beispielsweise kein großes Problem, da sich das Sofa direkt neben dem TV und der Konsole befindet und die 3 Meter Kabel bis zu meinem bevorzugten Platz locker ausreichen. Die Qualität des Kabels würde ich als durchschnittlich bezeichnen, an der Stelle könnte eine mit Textil ummantelte Ausführung den qualitativen Eindruck erheblich steigern.
Die Position des USB-C Anschlusses, der mittlerweile überall als Standard übernommen wurde, ist beim Clutch Gladiate Controller an der gleichen Stelle wie beim Original Xbox Controller.
Auch der Anschluss eines Headsets über 3,5 mm Klinke ist an der typischen Stelle und bringt keine Überraschung mit. Bei der übertragenen Soundqualität habe ich keinen Unterschied zum Original feststellen können.
Die Form orientiert sich dabei am klassischen Xbox Controller mit den typisch asymmetrischen Stick Positionen. Die Größe ist ebenfalls annähernd gleich. Ein Unterschied besteht bei der Oberfläche, wo bei dir Unterseite sich um einiges weicher und sich meiner Meinung nach angenehmer anfühlt.
Der große Vorteil des HyperX Clutch Gladiate Controller liegt in den beiden zusätzlichen Tasten, die sich frei und nach eigenem Belieben belegen lassen.
Zur Programmierung befindet sich mittig auf der Unterseite ein Taster, der gedrückt wird. Nachdem die Zuweisung begonnen wird, folgt ein Druck auf die Funktion, die auf die unteren belegt werden soll und zuletzt ein Druck auf die entsprechende zusätzliche Taste. Es können auch Tastenkombinationen gewählt werden, indem beispielsweise zwei Tasten gleichzeitig betätigt werden, bevor die finale Zuweisung erfolgt. Diese Programmierung erfolgt generell für den Controller und ist nicht spezifisch pro Spiel. Somit muss man die Programmierung entsprechend dem gewählten Game immer neu belegen. Was aber wie beschrieben ja kein Hexenwerk ist.
Die nächsten Sonderfunktionen des HyperX Clutch Gladiate Controller ist die Triggerbegrenzung der Schultertasten LT und RT.
Regular lassen sich die Trigger als analoge Taster spielen um beispielsweise die Geschwindigkeitssteuerung in Rennspiele realistischer zu gestalten. Durch einen einfachen Schieberegler wird dieser Bereich „überbrückt“ und in einen einfachen Taster umgewandelt. So verhalten sich die Schultertasten wie einfache Betätiger mit kurzem Druckpunkt. Hierdurch wird der Betätigungswege für zum Beispiel Shooter einfacher. Wo ich sonst den Taster komplett durchdrücken muss, um zu feuern, muss dann nur noch abgetippt werden, um einen Schuss abzugeben. Dieses Feature kann eure Reaktionszeit einen direkten Vorteil verschaffen, um schneller zu feuern.
Allerdings war ich mit diesem Feature nicht ganz zufrieden, da der Taster oftmals nicht reagiert hat, weil ich zu schwach gedrückt habe. Auch bei Spielen, die den Tasten eine digitale Funktion zugewiesen haben, bin ich besser damit zurecht gekommen, die Funktion deaktiviert zu lassen.
Die Intensität der Vibration hebt sich in keiner Weise von dem der Standardversion ab.
Die Druckpunkte der Aktionstasten sind angenehm und gehen auch nicht schwerer oder leichter als bei anderen Controllern. Allerdings finde ich die Betätigung ein wenig lauter (böse Zungen würden klapprig sagen) wodurch sich ein anderer Geräuschpegel beim Spielen ergibt. Kleiner Tipp: Kopfhörer auf und gut ist 😉
Der HyperX Clutch Gladiate Controller ist für einen Preis von knapp 40 Euro erhältlich.









