Vielen ist die Arbeit im Haushalt eher eine Last als Lust und oft ein Dorn im alltäglichen Auge. Aber manche Dinge müssen halt getan werden und dazu gehört halt auch das Staubsaugen… ja, eine Tätigkeit, die auch zu meinen ALLER liebsten Beschäftigungen gehört, direkt hinter dem Aufräumen, ich hoffe, man hört den gewissen Unterton raus. Wie auch immer… früher oder später muss man je nach Verschmutzungsgrad mehr oder weniger oft den Boden, Polster und an weiteren Stellen von Schmutz befreien, dabei sind Haustiere und Kinder (ja, es gibt noch Kinder, die gerne draußen spielen und Schmutz mit hereinbringen) Beschleunigungsfaktoren, die auch noch öfter der Einsatz eines Staubsaugers erforderlich machen.
Da der Markt für Staubsauger selbstverständlich sehr übersichtlich ist (ihr merkt, dass es mein liebster Bereich im Elektrofachhandel ist), will ich euch einen Vertreter vorstellen, der mir meine Arbeit ein ganzes Stück erleichtert hat.
Der P11 Mopping von Proscenic ist ein handlicher Akkusauger mit reichlich Zubehör im Gepäck.
Proscenic hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nutzern weltweit die besten Lösungen, Produkte und Dienstleistungen für intelligente Haushaltsgeräte zu bieten, um jeder Familie ihre Lebensqualität zu verbessern.
Und jetzt geht es den Staubmäusen an den Kragen!
Was bringt der P11 mit?
Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir erstmal… noch mehr kleine Kartons und im ersten Moment hatte ich die Angst ein Puzzle mit ganz vielen komplizierten Einzelteilen vorzufinden. Ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber trotzdem muss ich erwähnen, dass ich angesichts der Vielzahl an Einzelteilen erstmal überrascht war.
Mit dabei sind:
- die Saugeinheit mit beutellosen Auffangbehälter und Filtersystem
- Die Bodenbürste
- Akku
- Ein Teleskoprohr
- 2 Düsenaufsatz
- Waschbehälter mit Wischtuch
- Ladestation/Wandhalterung
- Ladekabel
- Ersatzfilter
- und die Anleitung
Um den Staubsauger startklar zu machen, klemmen wir als erstes den Akku unter Strom. Um den Akku zu laden, können wir diesen direkt mit dem Ladekabel aufladen oder man kombiniert die Wandhalterung mit dem Ladekabel.
Die Zwischenzeit nutzen wir dann mit dem Zusammenbau und dafür braucht man nicht einmal die Anleitung… selbstverständlich sollte man sich diese zu Gemüte ziehen, um zu wissen, was das Gerät kann, aber durch das simple System ist der Staubsauger im Handumdrehen zusammengesetzt. Durch den einfachen Verschluss, der sich auf Knopfdruck lösen lässt, ist der Austausch der benötigten Teile ein Kinderspiel.
Während wir weiter auf den Abschluss des Ladevorgangs warten, schauen wir uns die mitgelieferten Einzelteile genauer an.
Den Anfang macht das Herzstück des Staubsaugers, der eigentliche Antrieb.
Mit einem Gewicht von 1,4 kg (inkl. Akku und Staubbehälter) ist das Kernstück des Staubsaugers angenehm leicht und durch den Griff auch sehr angenehm in der Handhabe. Üben aufliegend befindet sich der Auffangbehälter mit Filtereinheit, der zur Reinigung abgenommen wird. Für eine schnelle Leerung zwischendurch befindet sich am Behälter eine zusätzliche Klappe, die per Knopf geöffnet wird und so um einiges schneller geht, als immer den ganzen Behälter zu entfernen. Nach einem Reinigungsvorgang sollte man aber dennoch daran denken, die Filtereinheit komplett zu reinigen und vom Staub zu befreien… Das Gerät wird es euch früher oder später danken.
Die Steuerung befindet sich auf der Rückseite und nachdem über den Schalter am Griff die Turbine hochgefahren wird, kann über das rückseitige Bedienpanel die Saugstufe angepasst werden. Der Ring um die Anzeige des Akkustatus zeigt die eingestellte Saugkraft und kann über einen einfachen Druck auf die Anzeige angepasst werden. Die Saugleistung kann dann anhand der Anzeige auf 25/50/100 % reguliert werden. Unterhalb des Griffs wird der Akku eingesetzt, über den der Sauger auch ganz bequem mit der Wandhalterung aufgehängt und geladen werden kann.
Die Bodenbürste hat eine rotierende Walze und anschlussseitig ein Gelenkstück, mit dem nahezu jeder Winkel erreicht werden kann. Die Reinigungswalze bietet eine gute Unterstützung der Saugleistung und löst den Schutz vor allem gut auf Teppichen. Egal ob der Teppich kurz- oder langflorig ist, die Bürste arbeitet sich sauber über jede Oberfläche und macht auch bei Teppichen im Eingangsbereich mit starken Verschmutzungen einen guten Job. Ein weiteres Detail habe ich in der Vergangenheit bei anderen Saugern ein wenig belächelt, aber eine LED Beleuchtung an der vorderen Kante zeigt den Schmutz auf glatten Oberflächen vor der Bürste und gibt so einem ein gutes Feedback, ob der Boden wirklich sauber ist.
Mit den beiden anderen Aufsätzen können wir weitere Bereiche unsicher machen und sind zum Beispiel die Sofa-Fugen oder schwer zu erreichende, schmale Bereiche im Auto bestens zu reinigen. Die Staubbürste habe ich dazu genutzt, ein paar technische Geräte richtig sauber zu bekommen. Wo ein typisches Staubtuch nicht ausreicht, gehen die Fasern der Staubbürste in jede Ritze und lösen den Staub auf der Oberfläche… Auch wenn man die Rückseite eines Fernsehers nicht oft sieht, die meines TV ist jetzt wieder staubfrei und die offenen Anschlüsse können sich wieder sehen lassen 😁.
Eines meiner absoluten Highlights ist aber definitiv der zusätzliche Wischer mit entsprechendem Wassertank. Durch einfache Kombination von Staubsauger und Wischer wird die Arbeit auf glatten Oberflächen vielleicht nicht doppelt so schnell fertig, aber eine Zeitersparnis ist schon vorhanden.
Die Befüllung des Wassertanks erfolgt über einen Stopfen an der Oberseite. Auf der Unterseite befinden sich die Klettflächen, um das Wischtuch zu befestigen. Um für eine ausreichende Befeuchtung des Tuchs zu sorgen, sind an der Unterseite des Behälters kleine Öffnungen und durch zwei Druckpunkte wird beim Reinigungsvorgang immer wieder ein wenig Wasser aus dem Tank auf das Tuch gelassen, damit nichts trocken läuft. Die Befestigung der Wischeinheit ist im Gegensatz zu den anderen Elementen nicht über ein Klicksystem und wird einfach unter die Rollen der Bodenbürste gesteckt. Auch wenn in der Testphase keine Verschlechterung aufgefallen ist, kann ich mir vorstellen, dass der Festsitz nach einiger Zeit verloren geht. Das Ergebnis der Saug-Wisch-Kombination kann sich auf jeden Fall sehen lassen und so wird der Wischer ein wenig weiter nach hinten gestellt und kommt nur noch bei schweren Verschmutzungen und umgekippten Getränken zum Einsatz.
Akku! Ja, der Akku ist mittlerweile geladen… Hat ja auch nur gefühlt einen halben Tag gedauert.
Was die Leistung des Akkus angeht, bin ich etwas weniger positiv gestimmt. Auf der einen Seite gibt ein kabelloser Staubsauger ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit, bringt auf der anderen Seite ein großes „ABER„ mit sich. Die Betriebszeit von bis zu 50 Minuten ist absolut in Ordnung, solange man nicht die volle Saugkraft benötigt. Die Laufzeit bei 100% Leistung beläuft sich beim P11 auf nur noch auf 10 Minuten und man sollte sich überlegen, wie lange man für seine Flächen braucht oder die Einstellung auf 25 % beziehungsweise 50 % belassen. Im Gegenzug dazu dauert das Aufladen unverhältnismäßig lange und der Staubsauger sollte stets in der Wandhalterung mit angeschlossenem Netzteil aufbewahrt werden, um zu jeder Zeit einsatzbereit zu sein.









