18.9 C
Bundesrepublik Deutschland
Donnerstag, Mai 16, 2024

Nutzerinnen & Nutzer ziehen sich von Twitter/X zurück

Nutzerinnen und Nutzer von Twitter bzw. X in Deutschland ziehen sich zunehmend von der Plattform zurück. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) verbringt seit der Übernahme des Unternehmens durch Elon Musk vor rund einem Jahr weniger Zeit auf Twitter/X. Unter den aktiven Nutzerinnen und Nutzern hat fast jeder und jede Fünfte (19 Prozent) das Posten bzw. Teilen von Beiträgen ganz eingestellt, weitere 22 Prozent geben an, weniger Beiträge zu posten als vor der Musk-Übernahme. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.037 Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 460 Personen, die Twitter zumindest passiv nutzen, das heißt lediglich die Beiträge anderer lesen oder mitverfolgen, ohne selbst etwas zu verfassen oder zu teilen. Demnach verbringen nur wenige (7 Prozent) seit der Musk-Übernahme mehr Zeit auf Twitter bzw. X – und ebenfalls 7 Prozent der aktiven Nutzerinnen und Nutzer posten dort mehr als zuvor. Je etwas weniger als Hälfte (48 Prozent) verbringt genau so viel Zeit auf der Plattform wie vorher oder postet im gleichen Umfang (44 Prozent). „Die Zunahme von Fake News und Hate Speech und der weitgehende Verzicht auf die Moderation von Inhalten bei Twitter/X wirkt für auf Nutzerinnen und Nutzer zunehmend abschreckend“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Online-Plattformen brauchen heute mehr denn je geschulte Moderatorinnen und Moderatoren, die gemeldete illegale oder regelwidrige Inhalte schnell löschen“

Fast die Hälfte (46 Prozent) der Nutzerinnen und Nutzer von Twitter/X sind der Ansicht, seit der Übernahme durch Elon Musk hätten Hate Speech und Desinformation zugenommen. 55 Prozent betonen aber auch, die Plattform erleichtere ihnen den Zugang zu Nachrichten und Informationen abseits des Mainstreams.

Ein Drittel der befragten Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer (32 Prozent) will das eigene Profil auf der Plattform perspektivisch löschen, 5 Prozent haben dies aufgrund der Übernahme durch Elon Musk und den damit einhergehenden Veränderungen bereits getan. Weitere 11 Prozent ziehen eine Löschung in Erwägung, sind sich aber noch nicht sicher.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden in KW 38 bis KW 40 2023 1.037 Personen in Deutschland ab 16 Jahren online befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Haben Sie in den letzten 12 Monaten zumindest hin und wieder den Kurznachrichtendienst Twitter bzw. X genutzt, wie die Plattform seit Ende Juli 2023 heißt?“; „Inwiefern hat sich Ihre Twitter-Nutzung seit der Übernahme durch Elon Musk verändert?“; „Und wie sieht es mit dem Posten von Beiträgen auf Twitter bzw. X aus – hat sich dies seit der Übernahme durch Elon Musk verändert?“; „Überlegen Sie, Ihr Profil bei Twitter bzw. X zu löschen?“; „Bitte sagen Sie mir, inwieweit die folgenden Aussagen zum Thema Twitter bzw. X Ihrer Meinung nach zutreffen.“

TopTechNews empfiehlt:

115,00€
149,00€
Auf Lager
3 new from 115,00€
26 used from 104,18€
as of 20. April 2024 23:38
Amazon.de
219,00€
Auf Lager
19 new from 218,99€
6 used from 178,90€
as of 20. April 2024 23:38
Amazon.de
79,00€
109,90€
Auf Lager
8 new from 79,00€
11 used from 73,47€
as of 20. April 2024 23:38
Amazon.de
189,00€
Auf Lager
7 new from 189,00€
as of 20. April 2024 23:38
Amazon.de
154,99€
Auf Lager
3 new from 154,84€
1 used from 143,95€
as of 20. April 2024 23:38
Amazon.de
Aktualisiert am 20. April 2024 23:38
Michael Barkow
Michael Barkowhttps://www.twitch.tv/gutertag_streaming
1989 erblickte ich das Licht dieser Welt - und bereits 1998 entdeckte ich das Zocken; damals noch mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot von 1996. Seitdem bekommt mich die Gamingwelt nicht mehr los. 2005 begann dann für mich die Reise in World of Warcraft und die MMO-Szene hatte mich begeistert. Seitdem habe ich vieles gesehen und erlebt und hüpfe immer mal wieder von einem zum anderen MMO, da ich es nie ganz sein lassen kann. Mit meiner 2015 geborenen Tochter habe ich aber etwas gefunden, dass noch mehr Interesse und Begeisterung weckt. Da das Leben mit Familie tagsüber fesselt, habe ich das Streamen und Zocken am Abend für mich entdeckt. Somit bekommt das Zocken weiterhin seinen Platz in meinem Alltag.

Ähnliche Artikel

- Werbung -

Neueste Artikel