Digitale Bilderrahmen finden sich in nahezu jedem Haushalt und heute nehmen wir den MyFirst Frame Live unter die Lupe.
“myFirst möchte die Art und Weise, wie Kinder lernen und spielen, neu gestalten, in der Hoffnung, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der Kinder mit Technologie aufwachsen können, die sicher in ihr Leben eingeführt wird, bevor sie mit den Herausforderungen der Technologiewelt für Erwachsene in Berührung kommen.”
Wie MyFirst mit diesem Statement betont, bieten sie Technologien, um Kinder möglichst spielend an verschiedene Techniken heranzuführen. Dabei umfasst das Portfolio die verschiedensten technischen Geräte, die speziell für Kinderhände ab 4 Jahren konzipiert sind.
Kameras, digitale Maltafeln, Kopfhörer bis hin zur SmartWatch und weitere Artikel führen Kinder spielend an Technologien heran, mit denen sie früher oder später konfrontiert werden… ob die Eltern wollen oder nicht, aber besser etwas früher und bewusst mit entsprechender Kontrolle, als wenn es nachher schiefgeht. So einige Eltern von kleineren Kindern wissen bestimmt, was ich meine, wenn ich Dinge erwähne wie, SpiderApp oder die teure EOSxxxx Kamera in Einzelteilen zusammen gekehrt und im Mülleimer. Dann doch besser ein Produkt, das mehr aushält und auch für die Kleinen gemacht ist.
So, genug über MyFirst und ein bissel mehr zum eigentlichen Artikel.
Der MyFirst Frame Live kommt zusammen mit einem Netzkabel, verschiedenen Steckern für die unterschiedlichsten Länder als Wechselaufsatz für die Stromversorgung und einer flexiblen Stütze. Zu guter Letzt gibt’s noch ein Blättchen mit dem QR-Code zur ausführlichen Anleitung als Download.
Die Bilderrahmen hat im Auslieferungszustand einen Rahmen in Holzoptik und bringt es damit auf eine Größe von stabilen 28 x 20 x 2,5 cm. Wenn einem ein schlichtes Design besser gefällt, kann der MyFirst Frame Live aus dem Rahmen in Holzoptik herausgelöst werden und bietet dann einen klassischen weißen Rahmen, der im ganzen dann jeweils 3 cm kleiner ist.
Aber egal für welchen Look man sich entscheidet, wichtig ist und bleibt das “Paper-Like” Display, mit einer Diagonalen von 25,5 cm bzw. 10,1 Zoll und einer Auflösung von 1280 x 800px. Das Display hat eine angenehm entspiegelte, matte Oberfläche, die eure Bilder sauber und klar anzeigt, ohne dass andere Lichtquellen die Sichtbarkeit beeinträchtigen. OK, gegen den Blitz auf ein paar der Bilder in diesem Beitrag hatte auch das Display bei der Nahaufnahme keine Chance…
Ein weiterer Vorteil der matten Oberfläche ist der positive Effekt auf Fingerabdrücke, die in der Regel bei schön glänzenden Flächen direkt ins Auge fallen. Denn das Display ist zudem auch ein Touchscreen, um die Funktionen des MyFirst Frame Live zu steuern.
Durch das Betriebssystem FrameOS welches auf Android basiert ist für viele Benutzer die grundlegende Steuerung nichts Neues. Bilder können vor und zurück geswiped werden, wischt man von oben nach unten, öffnet sich ein kleines Menü, wie man es ebenfalls beim Smartphone kennt… die Bedienbarkeit ist somit schon mal kein Hexenwerk. Im Detail bietet die Anleitung an der Stelle einen guten Leitfaden zur Einrichtung der Software und der MyFirst Circle App, mit der man auch von jedem Ort der Welt (solange man Empfang hat) seine Bilder auf dem MyFrame und den verbundenen Nutzern teilen kann.
Ach was, Anleitung… die braucht doch kein Mensch. Naja, so kann man das zwar nicht immer pauschal behaupten, ich gehöre auch zu der Sorte, die lieber erstmal ausprobieren möchte…
Intuitiv und Schritt für Schritt
Gesagt, getan, Kabel mit passendem Stecker gekoppelt, Stütze angeschraubt und eingeschaltet. Apropos Stütze, der MyFirst Frame Live kann auch ohne Stütze an die Wand gehängt werden, dafür sind auf der Rückseite zwei Löcher, um ihn sowohl im Hoch- als auch im Querformat aufzuhängen. Jetzt führt uns die Software Schritt für Schritt durch die Einrichtung, die teilweise auch am Handy mit der Kontoerstellung der MyFirst Circle App erfolgt. Sobald der Rahmen dann auch mit der App und den entsprechenden Nutzern gekoppelt ist, kann das Teilen von Bildern beginnen.
Wie kommen die Bilder auf den Rahmen?
Was ist ein digitaler Bilderrahmen ohne Bilder… genau nutzlos. Also erst die Bilder drauf, sonst ergibt es keinen Sinn. Zum Aufspielen von Daten bietet der MyFirst Frame Live einige Optionen, die erste Möglichkeit wurde in Form der MyFirst Circle App bereits erwähnt, das ist aber noch lange nicht alles, denn der Rahmen bietet ebenfalls die bekannten, klassischen Anschlussmöglichkeiten.Auf der Rückseite finden wir neben dem Stromanschluss noch weitere Steckplätze für mikroSD Karten, USB-A und einem USB-C Anschluss.
Mit Hilfe eines USB-C Kabel habe ich den Rahmen mit meinem PC verbunden und einfach durch Copy & Paste die gewünschten Bilder verschoben. Hier ist es aber wichtig den richtigen Ordner zu treffen, damit diese nachher auch angezeigt werden. (So als Tipp: DCIM, die Bilder unter Pictures wurden bei mir jetzt nicht wiedergegeben).
Mit 32 GB (26 verfügbar) internen Speicher ist die Kapazität zwar nicht sonderlich gewaltig, aber allemal groß genug, um ein paar tausend Fotos zu speichern. Wenn das nicht reichen sollte, nehmt einen USB-Stick oder die MicroSD zur Hand und erweitert die Kapazität des Rahmens um bis zu weiteren 32GB.
Neben den klassischen Bildformaten JPG, BMP, Gif und PNG kann der MyFirst Frame Live aber auch Videos und Musik in vielen Formaten abspielen, womit der MyFirst Frame Live ein ganz neues Erlebnis bietet als nur einfache Bilder zu zeigen.
Unterstützte Formate sind: MP3, WMA,OGG, AAC, ape, flac, WAV bis hin zu den verschiedenen Videoformaten von MPEG über AVI, VP8 und einigen weiteren.
Im Menü lassen sich für die Diashow verschiedene Einstellungen vornehmen, um die Anzeigedauer oder Bildübergänge auszuwählen. So macht ihr euren Bilderrahmen zur individuellen Bildergalerie für euer Zuhause.
Der MyFirst Frame Live ist zu einem Preis von 149€ erhältlich.